Schorndorf erkämpft sich Punkt beim Verbandsligaabsteiger

Tischtennis Verbandsklasse. Ein völlig neues Gesicht hat Württembergs zweithöchste Spielklasse bekommen, wo mit fünf neuen Mannschaften in einer 11er Staffel gespielt wird. Es gibt drei direkte Absteiger. Zusätzlich muss der Tabellenachte in die Relegation. Nach oben geht es für den Meister und der Zweitplatzierte darf in die Aufstiegsspiele. Die Liga ist sehr ausgeglichen besetzt und schon von Beginn an muss um jeden Punkt gekämpft werden.

Eine harte Nuss galt es für die Schorndorfer schon am ersten Spieltag zu knacken. Ohne die Stammkräfte Butschler und Aytan, die an Position vier und fünf aufgestellt sind, ging es zum in Bestbesetzung spielenden Verbandsligaabsteiger von der TSG Eislingen. Gut lief es in den Doppeln. Szeker/Jörg Schulz und Hasanovic/Etienne Schultz gewannen jeweils 3:1. Die schon am Nachmittag in Schorndorfs zweiter Mannschaft eingesetzten Spieler Raic/Reiner mussten sich 0:3 geschlagen geben. Im Spitzenpaarkreuz überzeugte Hasanovic gegen Abwehrspieler Regelmann. Szeker musste sich gegen Fauser strecken, bevor er im fünften Satz mit 11:9 als Sieger vom Tisch ging. Nach zwischenzeitlicher 1:4 Führung musste Schorndorf vier Niederlagen in Folge einstecken und Eislingen lag 5:4 vorne. Schorndorfs Spitzenspieler überzeugten auch im zweiten Durchgang. Szeker und Hasanovic ließen bei ihren 3:0 Siegen nichts anbrennen. Im Anschluss konnte sich Youngster Etienne Schultz, im Vergleich zu seinem ersten Spiel, wesentlich steigern. In einem hart umkämpften spannenden Match ging er im fünften Satz als Sieger hervor. Er steuerte den wichtigen siebten Punkt für die Schorndorfer bei, womit schon einmal feststand, dass es ein Abschlussdoppel geben wird. Vater Jörg Schultz zeigte auch im zweiten Spiel eine ansprechende Leistung. Für einen weiteren Punktgewinn im Mittelpaarkreuz reichte es aber nicht. Für die drei Klassen tiefer aufgestellten Ersatzspieler Raic und Reiner gab es eine zweite Möglichkeit, um sich zu behaupten. Pech hatte Raic, der nach Satzführung einen vierpunkte Vorsprung im zweiten Satz nicht nach Hause bekam und sich Leyrer 1:3 beugen musste. Auch Neuzugang Reiner verlangte seinem Gegner alles ab. Nach 1:1 Satzausgleich konnte der aber noch zulegen und er brachte Eislingen 8:7 in Führung. Um etwas „zählbares“ mit nach Hause zu nehmen, mussten nun Hasanovic/Schultz Etienne gegen Regelmann/Leyrer gewinnen. Zunächst ging aber Eislingen in Satzführung. Das Schorndorfer Spitzendoppel hielt der Belastung trotzdem Stand und kämpfte sich zurück ins Spiel. Am Ende gingen sie mit 3:1 als Gewinner vom Tisch. Angesichts der Schorndorfer Ersatzstellungen ist dieser Punktgewinn als sehr großer, nicht zu erwartender, Erfolg zu werten. Nächste Woche geht es nach Gnadental. Hier muss erneut Mannschaftsführer Butschler, der beruflich bedingt durch einen Auslandsaufenthalt in Mexiko die gesamte Vorrunde fehlen wird, ersetzt werden. Vom Papier her ist Gnadental die schwächste Mannschaft der Liga. Alles andere als ein Schorndorfer Sieg wäre eine herbe Enttäuschung.

Regelmann/Leyrer – Szeker/Schultz Jörg 1:3; Fauser/Ehni – Hasanovic/Schultz Etienne 1:3; Bachhofer/Geiger – Raic/Reiner 3:0; Regelmann – Hasanovic 1:3; Fauser – Szeker 2:3; Bachhofer -Schultz Jörg 3:1; Ehni – Schultz Etienne 3:0; Leyrer – Reiner 3:0; Geiger – Raic 3:1; Regelmann – Szeker 0:3; Fauser – Hasanovic 0:3; Bachhofer – Schultz Etienne 2:3; Ehni – Schultz Jörg 3:0; Leyrer – Raic 3:1; Geiger – Reiner 3:1; Regelmann/Leyrer – Hasanovic/Schultz Etienne 1:3

 

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